Es gibt verschiedene gängige Verfahren. State of the Art ist die Fettabsaugung in Tumeszenztechnik (Schwelltechnik – Wet oder Super-Wet). Abgesaugt wird mit dem PAL System (vibrierende 2-3 mm Kanülen). Gelegentlich wird noch die Absaugung mit der Ultraschalltechnik durchgeführt.

Es sollten nicht mehr als fünf Liter pro Sitzung abgesaugt werden, da sonst der Anstieg der Komplikationen unverhältnismäßig hoch sein kann.

Es kann an mehreren Stellen auf einmal abgesaugt werden.

Nach dem Eingriff wird ein maßangefertigtes Kompressionsmieder angelegt. Dieses sollte für 1-2 Wochen ganztägig (24 Stunden) getragen werden. Für weitere 2 bis 4 Wochen noch untertags.

Die Anzahl der Fettzellen ist nach der Pubertät festgelegt. Deshalb können sich abgesaugte Fettzellen nicht wieder nachbilden und deshalb ist das Ergebnis dauerhaft.

Es können 3 bis 4 mm kleine Narben verbleiben, die kleinen Leberflecken ähneln und so gut wie unsichtbar sind.

Je nach Ausdehnung kann der Eingriff sowohl in lokaler oder regionaler Narkose mit einem so genannten Dämmerschlaf bis hin zur Vollnarkose durchgeführt werden.

Eine ambulante Behandlung ist bei kleinen Fettabsaugungen möglich. Wird eine große Fettmenge abgesaugt, so ist ein Aufenthalt in der Klinik für eine Nacht sinnvoll.